gasometer – jean nouvel, coop himmelb(l)au, manfred wehdorn und wilhelm holzbauer
die ehemaligen gasbehälter wurden 2001 umfunktioniert und beherbergen nun einige wohnungen, ein studentenheim, ein entertainmentcenter, eine veranstaltungshalle und ein einkaufszentrum. ursprünglich waren die 1896 erbauten türme ein teil des gaswerk simmering, um versorgungsschwankungen im wiener gasnetz auszugleichen. der umbau jedes behälters wurde von einem anderen architekten entworfen. so hat beispielsweise coop himmelb(l)au den zubau zu turm b und den innenausbau geplant. lediglich die ziegelmauern und der dachstuhl der alten bauwerke blieben während der revitalisierung erhalten. trotz der versperrten türen ist es einfach in das studentenheim hineinzugelangen indem man einem bewohner folgt. drinnen kann man mittels feuertreppe zwischen den geschossen variieren. die umnutzung derartiger gebäude, wenn die ursprüngliche funktion nicht mehr benötigt wird, ist eine gute art um mit bestand umzugehen. vor allem die kombination von industriellen bauwerken mit modernen und parasitären elementen ist spannend.
the former gas tanks received a new function in the year 2001 and contain some flats, a home for students, a concert hall, an entertainmentcenter and shopps. the towers, which were build in the year 1896 used to be a part of the gaswerk simmering. every tank received his new design by a different architect. tower b and the extencion were planned by coop himmelb(b)lau. only the outside walls and the roof remaoned from the old construction during the revitalisation. actually the doors to the studentshome are locked but it’s possible to go up by following an inhabitant. inside you can skip the floors by the staircase. to give industrial buildings like this a new funktion when they are not used anymore is a good way to deal with the existing structures.especially the combination of the old construction with modern and parasitical elements is interesting.